Island

Zweieinhalb Wochen Island mit der Familie – schön war’s, kalt war’s, nichts drüber geschrieben hab ich. Letzteres deshalb, weil mein Handgelenk zu meiner größten Frustration immer noch beleidigt ist und ich mir alle getippten Wörter für den Tag genau einteilen muss. Eine Sarah, die nicht schreiben darf (und nur eingschränkt kochen kann und gar nicht ins Messertraining) ist eine sehr, sehr, sehr frustrierte Kreatur.

Damit Island aber nicht völlig undokumentiert bleibt, hier die fünf wichtigsten Dinge, die ich darüber gelernt hab:

1. Die haben über alles ein Museum, was die Insel hergibt. Ein Schafsmuseum. Ein Steinmuseum. Ein Traktormuseum. Ein Heringsmuseum. Ein Vulkanmuseum. Ein Gletschermuseum. Ein Penismuseum. So ziemlich das einzige, was auf Island auch existiert, worüber aber niemand ein Museum gemacht hat, ist Moos. (Und vermutlich gibt es sogar da eines.)
Ein Elfenmuseum haben sie auch. Das war schlecht. Wir waren leider alle zu sehr unter Schock, um Fotos zu machen, also wird mir niemals jemand das absurde Level von schlecht glauben, dass das Museum erreicht hatte. Es war ein Erlebnis, das uns als Familie näher zusammengebracht hat.

2. Alle Natur in Island ist majestätisch. Ausnahmslos. Und wenn sie wo einen majestätischen Berg mit fünf majestätischen Wasserfällen und einem majestätischen Regenbogen haben, dann war das immer noch zu wenig und jemand hat ein weißes Pferd davorgestellt.

3. Sobald in Island die Natur majestätisch wird (also überall), tauchen Chinesen auf. Habe die Theorie aufgestellt, das durch die aneinanderreibenden Kontinentalplatten unter der Insel Energie frei wird, aus der spontan Chinesen entstehen.

4. Isländische Kellner sehen aus wie sehr, sehr dünne Wikinger. Quasi Wikingergenom + mehrere hundert Jahre knappe Proteinressourcen. Und dann war noch der eine in einem Burgerrestaurant irgendwo in einem winzigen Kaff, der genau wie Mads Mikkelsen klang. Hätte fast dazu geführt, dass ich Spontan-Legasthenie entwickele und er uns die gesamte Speisekarte vorlesen muss. Habe dann davon abgesehen.

5. Isländische volksmagische Praktiken sind HARDCORE. Und vage unhygienisch. Googelt mal Necropants. Ihr werdet mir danken.

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Eine Antwort zu Island

  1. Mountfright schreibt:

    Und wieso habt ihr AUSGERECHNET das Schafsmuseum ausgelassen. 😀

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