Libellfe, die:
Libellfen sind ein Hybridform von Elfen und Libellen, wobei die Mutter eine Elfe und der Vater eine Libelle ist. (Im Umgekehrten Fall spricht man von Elfellen.)
Ähnlich wie Maultiere und Liger gelten Libellfen sie als nicht zeugungsfähig, was ihnen großes Herzzerbrechen bereitet. Beim jährlichen Paarungsflug der Elfen im Frühjahr sitzen oft ein, zwei Libellfen in einem nahen Baum, beobachten das Geschehen sehnsüchtig und schluchzen leise in Taschentücher aus Nebel und Spinnenseide.
Als die berümteste historische Libellfe gilt Gräfin Margolita Schwirrita von Tümpelweide, die ihre Kinderlosigkeit kompensierte, indem sie ein Waisenhaus für elternlose Gartenzwerge* gründete. Sie starb im (für Libellfen) biblisch hohen Alter von zwei Jahren und drei Monaten im Kreis ihrer liebenden Pfleglinge und gilt bis heute als Schutzherrin der Schwirrita-Stiftung.
*Die hohe Gartenzwerg-Waisenrate ist eines der großen unerkannten Probleme unserer Zeit – da so viele Elterntiere als Wildfänge in den heimischen Gärten landen und dort oft jahrelang gefangen gehalten werden, wimmelt er nur so vor einsamen Gartenzwerg-Babys, die hilflos durch den Wald tappen und in ihre Bärte weinen.
Hat dies auf schreckenbergschreibt rebloggt und kommentierte:
Heute erzählt uns Sarah von höchst eigentümlichen Mischwesen. Ich wünschte, es gäbe Bilder. Außerdem erfahren wir, warum man keine Gartenzwerge halten sollte: